LANDESKUNDLICHE STUDIENREISE NACH MAROKKO
Landeskundliche Studienreise Marokko
18.04. bis 30.04.2022 13 Reisetage
In Marokko befindet sich das Fremde ganz in der Nähe. Mit seinem üppigen Reichtum an landschaftlichen und kulturhistorischen Schönheiten gehört Marokko fraglos zu den faszinierendsten Reiseländern der Erde. Die Königsstädte Fès, Rabat, Meknès und Marrakesch werden Sie in eine Welt aus 1001 Nacht versetzen. Es erwarten Sie farbenfrohe Souks, das pulsierende Leben in den Städten, traumhafte Landschaften wie das Atlasgebirge und die Sahara, malerische Oasen und die schöne Atlantikküste mit Essaouira. Neben den touristischen Aspekten lernen Sie auf dieser Studienreise mehr über Naturausstattung, Klimawandel, ökonomische und gesellschaftliche Entwicklung, Kulturgeschichte und über die aktuelle politische Entwicklung und Probleme der Globalisierung. Die Flüge sind mit Royal Air Maroc von Frankfurt über Casablanca nach Tanger und von Marrakesch zurück.
Reiseveranstalter: Karawane Reisen GmbH & Co.KG, Ludwigsburg.
Reisevereinbarungen: www.karawane.de/agb.
vom 18.04. bis 30.04.2022 (13 Reisetage)
KOSTEN PRO TEILNEHMER
Reisepreis: 2260,- €
EZ-Zuschlag: 395,- €
Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen, höchstens 25
Im Reisepreis enthalten: Linienflüge mit Royal Air Maroc in der Economy Class von Frankfurt über Casablanca nach Tanger und von Marrakesch über Casablanca nach Frankfurt zurück; 23 kg Freigepäck auf allen Flugstrecken. Flughafen- und Sicherheitsgebühren, Kerosinzuschlag ca. 165,- € (Stand Juni 2021). Deutschsprechende qualifizierte Reiseleitung ab Tanger bis Abflug Marrakesch. Alle Fahrten, Ausflüge und Transfers lt. Reiseprogramm im modernen Reisebus. Allradfahrzeuge für den Ausflug in die Wüste. 12 Übernachtungen in sorgfältig ausgesuchten 4*- und 5*-Hotels (Landeskategorie) in Zimmern mit Bad oder Dusche/WC. Mahlzeiten: Halbpension (Frühstück und Abendessen). Lokale Stadtführer zusätzlich zur Reiseleitung in Tanger, Tetouan, Chefchaouen, Fès, Meknès, Rabat, Casablanca, Marrakesch, Essaouira ab einer Teilnehmerzahl von 20 Personen. Eintrittsgelder lt. Reiseprogramm. Besichtigung des Weingutes „Chateau Roslane“ mit Weinprobe. Trinkgelder im Hotel für Gepäckträger, Rezeption und Service im Restaurant. Ein aktueller Reiseführer Marokko pro Teilnehmer. Reisepreissicherungsschein (Insolvenz-Versicherung). SRS-Studienreiseleitung ab/bis Frankfurt.
Im Reisepreis nicht enthalten: Zug zum Flug (79,- € 2. Kl., 160,- € 1. Kl.), weitere Mahlzeiten und Getränke, persönliche Trinkgelder, Reiserücktrittskostenversicherung, optionale oder nicht ausdrücklich genannte Leistungen.
Nicht im Preis enthalten: Zug zum Flug, weitere Mahlzeiten und Getränke, Trinkgelder, Reiserücktrittskostenversicherung, optionale oder nicht ausdrücklich genannte Leistungen.
Reisepapiere: Reisepass, der ab Einreise noch mind. für die Dauer des Aufenthalts gültig ist. (Die Ausreise mit einem abgelaufenen Pass ist nicht möglich.)
Impfungen: s. Medizinische Hinweise des Auswärtigen Amtes.
Bitte beachten Sie, dass zusätzliche Einreise- und Rückreisebestimmungen aufgrund von Covid-19 gelten können. Wir möchten Sie hierbei darauf hinweisen, sich über die aktuelle Risikobewertung sowie aktuelle Einreisebestimmungen Ihres Reiselandes beim Robert-Koch-Institut (www.rki.de) und dem Auswärtigen Amt (www.auswaertiges-amt.de) zu informieren.
Auch wir werden die Bestimmungen rechtzeitig vor Abreise prüfen und Sie informieren.
Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
18.04. 2022 Mo. | Frankfurt – Tanger - Individuelle Anreise nach Frankfurt. Am späten Nachmittag (voraussichtlich 16.40 Uhr) Linienflug mit Royal Air Maroc über Casablanca nach Tanger. Ankunft voraussichtlich 22.45 Uhr. Hoteltransfer. 2 Übernachtungen im Hotel Atlas Marina Bay (****). |
19.04. Di. | Ein ganzer Tag in Tanger (F/A) - Die Stadt erstreckt sich terrassenförmig um eine weite Bucht an den Hängen der Ausläufer des Rifgebirges. Besichtigung der Neustadt und Fahrt zur Küste bei Cap Spartel, wo sich Mittelmeer und Atlantik treffen. Tanger hat sich in den letzten Jahren sehr stark verändert. Es ist ein neuer Yacht- und Fischereihafen entstanden, eine neue Freihandelszone direkt neben dem Flughafen und ein neuer Bahnhof für den TGV, den erste Hochgeschwindigkeitszug in Afrika. Große Firmen wie z.B. Renault haben dazu beigetragen, dass Tanger eine der wichtigsten Industriestädte Marokkos wurde. Besichtigung des 2007 eröffneten Hafens Tanger Med zwischen Ceuta und Tanger. Außer dem Containerterminal gibt es auch einen Fährhafen für ca. 5 Millionen Passagiere und 500.000 Fahrzeuge im Jahr. Themen: Bedeutung der Stadt und ihres modernen Tiefseehafens als „Tor zu Afrika“; Marokkos Weg vom Agrarland zur Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft; Zuwanderung aus anderen Regionen auf der Suche nach Arbeit (Marokko als Einwanderungs- und Auswanderungsland). |
20.04. Mi. | Tanger – Tetouan – Chefchaouen – Fès (F/A) - Fahrt nach Tetouan. Besichtigung der gut erhaltenen, von einer Stadtmauer umgebenen Medina, die noch weitgehend ihre andalusische Herkunft zeigt (UNESCO Weltkulturerbe). Die mit schmiedeeisernen Gittern reich geschmückten hellen Häuser sind ebenso wie die schönen Plätze Beispiele für die andalusisch-maurische, mittelalterliche Architektur. Weiterfahrt nach Chefchaouen, Marktzentrum des westlichen Rif mit noch vollständig erhaltener Medina. Bis 1920, als sie unter spanischem Protektorat geöffnet wurde, war dies eine für Nichtmuslime verbotene Heilige Stadt. Thema: Betrachtungen zum Nebeneinander von religiöser/westlicher Welt in der Gegenwart. Die schöne Lage Chefchaouens über dem grün leuchtenden Flusstal des Oum Lahou im Schutze steiler Felshänge und die gut erhaltene Altstadt mit den blau-weiß gekalkten Häusern macht sie zu einer der sehenswertesten Kleinstädte Marokkos. Nach der Besichtigung ca. zweistündige Wanderung (keine bis geringe Schwierigkeiten). Das Rif-Gebirge (max. 2450 m) hat wegen Bauholzgewinnung, Brandrodung und Beweidung nur wenige naturnahe Waldreste wie mediterrane Hartlaubgesellschaften mit Steineiche als dominanter Baumart, dazu Kermeseiche. Im Kalkmassiv bei Chefchaouen kommt die Spanische Tanne Abies pinsapo var. maroccana als floristische Besonderheit vor. Wegen ihrer hohen Trockentoleranz ist sie als Klimawandelgehölz im Gespräch. Weiterfahrt über eine landschaftlich sehr interessante Strecke nach Fès. 2 Übernachtungen im Hotel Zalagh Parc Palace (*****). 330 km. |
21.04. Do. | Die Königsstadt Fès (F/A) - Ganztägig Stadterkundung in Fès, älteste und bedeutendste der vier Königsstädte, reich an Zeugnissen andalusisch-maurischer Kunst. Im 9. Jh. von Moulay Idriss II. gegründet, wurde Fès schon bald ein Zentrum der Künste und Wissenschaften, dessen Ausstrahlung die ganze arabische Welt beeinflusste. Thema: Aktuelle Bildungspolitik, Strategieplan „Vision Stratégique 2015-2030“. Rundgang durch die Medina (UNESCO-Weltkulturerbe als Musterbeispiel der orientalischen Stadt) und die Souks mit ihrem Gewirr von Gassen und Gässchen zu den Handwerkervierteln mit den besonders exotisch anmutenden Färbereien und Gerbereien. Besichtigung der Zaouia (Mausoleum) von Moulay Idriss II., der Kairouan Moschee (eine der ältesten der arabischen Welt), der Medersa Attarine und des Blauen Tors. Themen: Stadtgeographie, Kulturgeschichte, Tourismus und Gentrifizierungstendenzen. |
22.04. Fr. | Die Königsstadt Meknès (F/A) - Fahrt nach Meknès am Fuße des Mittleren Atlasgebirges. Gigantische Mauern umgeben die durch Sultan Moulay Ismail geprägte Stadt. Sie besichtigen das monumentalste Tor Marokkos – das Bab Mansour -, die Grabmoschee Moulay Ismails, die Getreidespeicher und Pferdeställe sowie die farbenprächtigen Souks. Besuch des Weinguts „Les Celliers de Meknès – Chateau Roslane“, das als Symbol für Wiederbelebung und Erneuerung des marokkanischen Weins gilt (auf 2500 ha Fläche wird hier ca. 50% der jährlichen Weinproduktion des Landes angebaut – 35 Millionen Flaschen im oberen Preissegment) mit Verkostung. Anschließend Weiterfahrt nach Rabat. 2 Übernachtungen im Hotel Farah (****). 215 km. |
23.04. Sa. | Die Königsstadt Rabat (F/A) - Rabat am Atlantik am südlichen Ufer des Bou-Regreg gelegen, die Hauptstadt Marokkos und Residenz des Königs, übt mit der hochgelegenen, malerischen Kasbah und bedeutenden Sehenswürdigkeiten eine besondere Faszination aus. Besichtigungen: Königspalast (von außen), unvollendeter Hassan-Turm (Wahrzeichen der Stadt), Oudaya-Kasbah mit prächtigen Toren und maurischem Garten, Chellah (Nekropole), das prunkvolle Mausoleum aus strahlend weißem Marmor der verstorbenen Könige Mohammed V und Hassan II, das als schönstes Beispiel der modernen islamischen Baukunst gepriesen wird. Themen: Dynamische Stadtentwicklung im Ballungsgebiet von Rabat und der Nachbarstadt Salé; Infrastrukturprojekt Bab el-Bahr am Bou-Regreg, mit dem das bisher unbesiedelte Flussufer zu einem kulturellen Zentrum gemacht werden soll. |
24.04. So. | Rabat – Casablanca – Marrakesch (F/A) - Fahrt in das wirtschaftliche Zentrum Marokkos, nach Casablanca. Stadtrundfahrt: Platz Mohammed V, Grenze zwischen der alten Medina und der Neustadt, mit Geschäftszentrum und Wohnvierteln, Houbous-Viertel (die neue Medina, die von den Franzosen 1923 erbaut wurde), die Kirche Notre Dame de Lourdes, das Mahakma (die frühere Residenz und der Gerichtssitz des Paschas). Erst 1956 fertiggestellt, ist es eine erstaunlich gute Kopie eines andalusisch-maurischen Palastes. Soziale Probleme lassen sich am Beispiel der Bidonvilles (Slumgürtel im Umkreis der Innenstadt) erörtern. Entlang der Corniche Ain Diab zur Hassan II Moschee, nach Mekka die zweitgrößte Moschee der Welt. Besichtigung der Moschee von innen und Weiterfahrt nach Marrakesch. 2 Übernachtungen im Hotel Les Jardins de l’Agdal (****). 335 km. |
25.04. Mo. | Die Königsstadt Marrakesch (F/A) - Marrakesch, die südlichste und afrikanischste der vier Königsstädte, von Palmenhainen umgebene Oasenstadt vor der großartigen Kulisse des Hohen Atlas, gerühmt als die Perle des Südens, Schmelztiegel der verschiedenen Ethnien und Jahrhunderte lang der Hauptumschlagsplatz des Sklavenhandels. Bis heute ist die Stadt der wichtigste Handelsknotenpunkt zwischen dem „weißen“ Norden und dem „schwarzen“ Süden geblieben. Die Stadt weist neben ihren roten Lehmbauten hervorragende Kulturdenkmäler des hispano-maurischen Stils vom 11. bis zum 19. Jh. auf. Stadtrundgang zur Koutoubia-Moschee mit ihrem berühmten Minarett, dem Wahrzeichen von Marrakesch, Menara, Saadier-Gräber, Bahia-Palast, Bab Agnaou, das älteste Tor der Stadtmauer, die Souks. Bummel über den Djemaa-el-Fna, dem berühmten Platz der Märchenerzähler, Schlangenbeschwörer, Gaukler, Musikanten und Händler. Thema Stadtentwicklung: Bauboom, der Luxusimmobilien für Reiche (z.T. ausländische Investoren) und Gated Communities hervorbringt; Erhalt der Medina. |
26.04. Di. | Marrakesch – Ouarzazate (F/A) - Fahrt durch die flache, fruchtbare Haouz-Ebene, weiter durch eine fantastische Berglandschaft hoch zum Tizi-n-Tichka-Pass (2260 m) mit atemberaubender Aussicht auf die Massive und Gipfel des Hohen Atlas. Diese Strecke zählt zu den landschaftlich schönsten und eindrucksvollsten Routen durch Marokkos Bergwelt. Fahrt nach Ait Benhaddou, dem beeindruckenden Wehrdorf mit verschachtelten Kasbahs aus Stampflehm, beliebte Kulisse von Hollywood-Filmen am Südrand des Hohen Atlas. 1987 erklärte es die UNESCO zum Weltkulturerbe. Seither versucht man, abgewanderte Einwohner zur Rückkehr zu bewegen. Spaziergang (ca. 1,5 Std.) durch Ait Benhaddou bis zum höchsten Punkt des Wehrdorfes und zurück. Anschließend Besichtigung des Solarkraftwerks Noor bei Ouarzazate. Es ist das erste von fünf geplanten Solarkraftwerken in Marokko. Übernachtung im Hotel Oscar (****), Ouarzazate. 210 km. |
27.04. Mi. | Ouarzazate – Zagora – M’Hamid (F/A) - Fahrt in südlicher Richtung ins fruchtbare Drâa-Tal mit einer palmenbestandenen Oasenlandschaft, zahlreichen Dörfern und Kasbahs. In 3 Etagen haben die Berber hier Kulturen angelegt. Auf der 3. Etage sind Dattelpalmen, auf der 2. Obstbäume (Aprikosen, Granatäpfel, Mandeln) und auf der 1. Etage Getreide- und Gemüsefelder. Einem ausgeklügelten Bewässerungssystem ist es zu verdanken, dass auf kleinstem Raum während des ganzen Jahres größere Erträge möglich sind. Besuch der Oasenstadt Zagora, ehemalige Karawanenstation („Tor zur Sahara“), heute Markt- und Verwaltungszentrum des Drâa-Tals. Sehenswert ist der rege Tauschhandel auf dem Markt. Eine Vorstellung von den abenteuerlichen Wüstendurchquerungen bekommt man am südlichen Ortsrand von Zagora, wo ein altes Schild die Entfernung ins ehemals reiche Timbuktu angibt: „52 Tage nach Timbuktu.“ Fahrt mit Allradfahrzeugen in die Wüste, ins abgeschiedene und von wenigen Touristen besuchte Dünengebiet Erg Chagaga (150 km²) mit bis zu 100 m hohen Dünen bei M`Hamid südlich von Zagora - ein Sahara-Erlebnis in und auf den Dünen bei Sonnenuntergang und unter einem klaren Sternenhimmel. Übernachtung in M’Hamid, Dar Azawad Boutique Hotel (****). 270 km. |
28.04. Do. | M’Hamid – Taroudant (F/A) - Fahrt über Tazenakht und Taliouine nach Taroudant mit ca. 2-stündiger Wanderung bei Taliouine (1030 m). Die Oasenstadt (ca. 7000 Einwohner) ist eingebettet in die östlichen Ausläufer des Souss-Tales unweit südlich des Hohen Atlas. Die Bevölkerung besteht mehrheitlich aus Berbern, die ihre Heimatdörfer wegen der langandauernden Trockenperioden verlassen und sich in der Hoffnung auf Arbeit in der Stadt angesiedelt haben. Thema: Landflucht. Die vorgesehene Wanderung ist leicht; sie führt durch das Tal des Baches Ain Bisekran mit Lehmhäusern und Obstgärten, in denen vor allem Mandelbäume angebaut werden. Weiterfahrt über mehrere Passhöhen mit herrlichen Ausblicken über den Anti-Atlas nach Taroudant, alte Hauptstadt der Souss-Ebene, in einem intensiv genutzten landwirtschaftlichen Gebiet gelegen. Fruchtbare Felder, Gärten, Olivenhaine und Orangenplantagen umgeben die Oasenstadt und machen sie zum Umschlagplatz der Landwirtschaft der Souss-Ebene. Besichtigung eines Teils der 8 km langen Stadtmauer aus Stampflehm und der sehr interessanten Souks. Übernachtung im Riad Dar Zitoune (****). 500 km. |
29.04. Fr. | Entlang der Atlantikküste zurück nach Marrakesch (F/A) - Fahrt an der Touristenhochburg Agadir vorbei nach Essaouira, Provinzhauptstadt auf einer kleinen, flachen Landzunge an der mittleren Atlantikküste, bekannt für kunstvolle Intarsienarbeiten, drittgrößter Sardinenhafen Marokkos, vollständig erhaltene Medina (UNESCO-Weltkulturerbe). Im 18. Jh. entstanden, erinnert die Architektur an portugiesische bzw. andalusische Landstädtchen. Thema: Landesgeschichte: Phönizier / Punier / Römer / Umayyaden / Portugiesen / Eroberungsversuche durch z.B. Franzosen; Baupläne des frz. Gefangenen Théodore Cornut. Besichtigungen und Besuch einer Arganölkooperative. Hier wird in mühevoller Handarbeit von Frauen der Region das wertvolle Arganöl gewonnen. Zur Herstellung von einem Liter Öl werden etwa 4,5 kg Samenkerne (von etwa 30 kg Früchten) benötigt. Arganbäume („Ziegenbäume“ Argania spinosa) kommen im südwestlichen Marokko und im südöstlichen Algerien vor, wo sie landschaftsbestimmende, lichte Trockenwälder bilden. Ihr Samenöl wird wie das Olivenöl verwendet, z.B. mit gepressten Mandeln und Honig vermischt als „Amlou“ zum Frühstück (ist aber auch ein begehrter Exportartikel z.B. für Kosmetika-Produkte). Neben der modernen Herstellung durch maschinelle Röstung und Pressung hat sich die traditionelle Herstellung von Hand vor allem im Bereich von Frauenkooperativen erhalten. In Marokko ist etwa 80% der Arganölgewinnung reine Handarbeit; daher und auch wegen der begrenzten Verbreitung der Bäume ist das Öl teuer. Am Abend Ankunft in Marrakesch und Abschiedsabendessen im Hotel. Übernachtung im Hotel Les Jardins de l’Agdal (****). 445 km. |
30.04. Sa. | Marrakesch – Frankfurt (F) - Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen. Flug (voraussichtlich 09.45 Uhr) mit Royal Air Maroc über Casablanca nach Frankfurt. Ankunft voraussichtlich 17.30 Uhr. Individuelle Heimreise. |
Programmänderungen aus reisetechnischen/wetterbedingten Gründen vorbehalten. |